Durchschnittsalter: 56 Jahre

Grafik 4.16 zeigt die Altersstruktur der Seelsorgenden im Dienst der Schweizer Bistümer. Das Durchschnittsalter der Seelsorgenden mit Universitätsabschluss betrug 2021 56 Jahre (2012: 54 J., 2017: 55 J.), was im Vergleich mit anderen Berufsgruppen relativ hoch ist. Das Durchschnittsalter der Diözesanpriester (2021: 57 J., 2017: 58J., 2012: 56 J.) und Ordenspriester (2021: 58 J., 2017: 59 J., 2012: 60 J.) liegt dabei etwa gleichauf wie jenes der Diakone (2021: 57 J., 2017: 57 J., 2012: 53 J.). Die Pastoralassistent(inn)en sind jünger (2021: 52 J., 2017: 51 J., 2012: 49 J.). Mit 50 Jahren (2017: 48 J., 2012: 45 J.) noch tiefer ist es bei den Katechet(inn)en mit Abschluss RPI/KIL, wobei hier nur Angaben der Bistümer Basel, Chur, St. Gallen und Lausanne, Genf und Freiburg (Deutschfreiburg) vorliegen. Die Animateurs / Animatrices pastoraux (IFM) sind im Durchschnitt 52 Jahre alt (2017: 50 J.).

Arbeit über das Pensionsalter hinweg

Einen grossen Einfluss auf die zukünftige Personalsituation der Schweizer Bistümer hat die Bereitschaft der Seelsorgenden, über das ordentliche Pensionierungsalter von 65 Jahren hinaus weiterhin zumindest Teilzeit arbeitstätig zu bleiben. Im Jahr 2021 waren etwa 26% (2017: 28%, 2012: 30%) der in der Seelsorge tätigen Diözesanpriester 65 Jahre oder älter. Bei den Ordenspriestern waren es sogar 32% (2017: 37%, 2012: 40%).