Engagiert für eine bessere Welt – Die katholische Kirche und ihr Einsatz für das Wohl der Menschen
Die Schwestern der Gemeinschaft «Hermanas Conceptionistas» im peruanischen Amazonasgebiet nehmen das «Hinausgehen» wörtlich. Manche Dörfer sind auf dem Fluss 20 Stunden weit entfernt. Die kleine Schwesterngemeinschaft in Flor de Punga ist vor allem in der Schule aktiv. Für Schwester Celia Gargate ist die Leidenschaft für die Menschen, um mit ihnen das Leben zu teilen, besonders wichtig.
Im südindischen Bengaluru betreut die Gemeinschaft der „Servants of Charity“ alte Menschen und Menschen mit Behinderung im Don Guanella Aged Home. „Wir geben den alten Menschen ein Zuhause und Wertschätzung, unabhängig von der Religion“, sagt Fr. Adaikalam.
Die Ordensschwester Celia Gargate aus Peru und der indische Ordensbruder Adaikalam stehen für tausende und abertausende von Frauen und Männern, welche sich in der katholischen Kirche für eine bessere Welt engagieren. Über die genauen Zahlen berichtet die jüngst erschienene Statistik des Vatikans, welche die Zahlen zum Jahr 2018 zusammengetragen hat: Über 600’000 Ordensschwestern, 280’000 Weltpriester, 370’000 Laienmissionare*innen, 5’000 Bischöfe, 22’000 Mitglieder von Säkularinstituten und 3’000’000 Katechet*innen setzen sich tagtäglich für Menschen weltweit ein. Die Grafik 1 gibt weitere Einblicke – auch zur Situation in der Schweiz.
Diese Seelsorgenden kümmern sich um alte und kranke oder am Rande der Gesellschaft lebende Menschen, beten für oder mit Menschen, unterrichten Kinder im Religionsunterricht oder feiern mit den 1.3 Milliarden Katholikinnen und Katholiken in über 460’000 Pfarreizenten (davon über 200’000 Pfarreien) weltweit Gottesdienst. Die kirchliche Statistik gewährt auch hier Einblick: Die katholische Kirche betreibt weltweit über 100’000 karitative Einrichtungen, seien dies 247 Leprastationen in Indien, tausende von Krankenstationen in Afrika oder über 8’000 Alters- und Pflegeheime in Europa (vgl. Grafik 2).
Bildergallerie: Engagiert für eine «bessere» Welt
Malawi – Schulen sind nicht nur Lernorte, sondern auch Orte des Spiels. (c) Bild Missio
Faustine Lobo feiert Gottesdienst mit einer kleinen Ortsgemeinde in Bahlki/Indien. (c) Bild Missio
Ausbildung von Animadores im peruanischen Amazonsgebiet. Diese Frauen und Männer übernehmen die Leitung des religiösen Lebens in ihren Dörfern und Weilern entlang der riesigen Flüsse im Amazonasgebiet. (c) Bild Missio
Zentrum für alte Menschen und Menschen mit Behinderung/Indien. (c) Bild Missio
Gesundheit und Gewaltprävention in Tuum, im Norden Kenias. (c) Bild Missio
Die Schwestern der Gemeinschaft «Hermanas Conceptionistas» im peruanischen Amazonasgebiet. (c) Bild Missio
