Religionslandschaft Schweiz

Die Veränderung der Religionslandschaft
in der Schweiz

religiös vielfältig

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizReligiöse Vielfalt und zunehmende Konfessionslosigkeit

An den wesentlichen Entwicklungen, die die religiöse Landschaft in der Schweiz bereits seit mehreren Jahrzehnten prägen und verändern, hat sich auch mit den neusten Zahlen nichts geändert. Die Dominanz der beiden grossen Landeskirchen nimmt weiter langsam aber stetig ab, während die Zahl der Konfessionslosen noch einmal deutlich gestiegen ist.

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizLeichte Zunahme der religiösen Pluralisierung

Die religiöse Pluralisierung in der Schweiz hat im letzten Jahrzehnt weiter zugenommen. Im Jahr 2021 gehörten etwa 13% der Bevölkerung einer anderen Religionsgemeinschaft oder Konfession als den beiden grossen Kirchen an. Leicht zugenommen hat seit 2000 der Anteil der Muslime, die nach den beiden Hauptkonfessionen die grösste religiöse Gruppe bilden. 5.9 Prozent der Bevölkerung zählen sich zu einer islamischen Gemeinschaft. Ebenfalls etwas zugenommen oder stabil geblieben hat der Anteil der kleineren christlichen Kirchen (5.6%) und der anderen Religionsgemeinschaften (1.3%).

Grafik 1.34: Ständige Wohnbevölkerung (seit 1970 ab 15 Jahren) nach Religionszugehörigkeit seit 1910

Anmerkung: (1) 1900 bis 1970: “Evangelisch-reformiert ” inkl. Anhänger christlicher Sondergemeinschaften. Ab 1970 nur die öffentlich-rechtlich anerkannte Evangelisch-reformierte Kirche. (2) 1910-1920: inkl. Christkatholische Kirche. (3) Ab 1960 “Andere christliche Glaubensgemeinschaften” inkl. Christkatholische Kirche, Christlich-orthodoxe Kirchen sowie andere evangelische Kirchen, wie z.B. Methodistische Kirchen, Neuapostolische Kirchen. (4) “Islamische Glaubensgemeinschaften”, “Ohne Religionszugehörigkeit” und “Religion/Konfession unbekannt” werden ab 1960 separat erfasst.
Weiter: 1970-2000 : Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Ab 2010: Daten kommen aus einer Stichprobenerhebung. Das Vertrauensintervall zeigt die Genauigkeit der Resultate. Es wird in Prozentpunkten ausgedrückt.

Tabelle 1.1: Wohnbevölkerung ab 15 Jahren (1970–2022) nach religiöser Zugehörigkeit in Prozent

Religionsgemeinschaft19701980199020002010202020212022
Römisch-katholische Kirche46.746.246.242.338.633.832.932.1
Evangelisch-reformierte Kirche48.845.339.633.92821.821.120.5
Andere christliche Kirchen22.23.44.35.55.65.65.6
Jüdische Glaubensgemeinschaften0.40.30.20.20.20.20.20.2
Islamische Glaubensgemeinschaften0.20.71.63.64.55.45.75.9
Andere Religionsgemeinschaften0.10.20.30.71.11.21.31.3
Konfessionslose1.23.97.511.420.130.932.333.5
Ohne Angabe0.41.21.13.621.00.90.9
Anmerkung: 1970-2000 : Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Quellen: 1970-2000: Volkszählung (VZ); ab 2010: Strukturerhebung, BFS.

Die Katholische Kirche
relativ stabil

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizDie Katholische Kirche ist relativ stabil in der Mitgliederentwicklung

Die römisch-katholische Kirche hat demnach seit dem Jahr 2000 Anteile verloren, die evangelisch-reformierte Kirche in einem etwas stärkeren Ausmass. Auf den ersten Blick erstaunt deshalb vielleicht, dass die Zahl der katholischen Kirchenmitglieder insgesamt dennoch relativ stabil geblieben ist, ja in verschiedenen Kantonen sogar leicht zugenommen hat. Dies erklärt sich in erster Linie durch die starke Zuwanderung, die die Schweiz im letzten Jahrzehnt erlebt hat.

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizZunehmende konfessionelle Durchmischung der Kantone

Die konfessionelle Durchmischung der Kantone hat sich aufgrund der inner- und zwischenstaatlichen Migration auch im letzten Jahrzehnt fortgesetzt. Zwar ist in den traditionell katholischen Kantonen der Zentralschweiz, im Tessin sowie in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Freiburg, Wallis und Jura die konfessionelle Prägung nach wie vor deutlich erkennbar. Gleichzeitig ist gerade in diesen ländlichen Kantonen der Anteil der katholischen Kirche an der Bevölkerung besonders stark zurückgegangen

Tabelle 1.2: Katholische Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Kantonen (1970-2022)

Kanton1970198019902000201020152016201720182019202020212022
Appenzell Innerrhoden8232833392679319947895209305966199429816904989419397
Appenzell Ausserrhoden896497361252412837136861305312752127201381512750131711217613558
Aargau144608157392180327179308182255182717181459180123178998172622171848170498165122
Basel Land61541689017471970119674166643262649619526044963862599775939855456
Basel Stadt72559587764137138606312592818329185269752598124355239402233622636
Bern109819112640128583126275129897135249132976134680132963133636127433127938126928
Freiburg104504114400131820133590141579154231154038154587153108152262149319147213147104
Genf128448140367143411131149131979127591125332123710123889120596117112113398111674
Glarus11720116331268211530125591192810661109491109410224121241089310449
Graubünden54966601626848970842721437569571627720836907568401698526746267262
Jura39713403434400142500396194061741813410473962639487387543927237400
Luzern166225179709201470198706203212206702206909202698200773201101197796191497190057
Neuenburg45310433444686041436359403437331641314373003428846294122866527238
Nidwalden15015178762196423154244272397424553241882311822940223122333722220
Obwalden15286168311971920684220072251022313217102149821563216252113920778
Schaffhausen16316145851562114547149221524515398160121502214606136621463213879
Schwyz54631606647008274595795917954078088791277779576060751517519474689
Solothurn91484915919665987693801238028076568763007513772328702407013368324
St. Gallen164700176089195316190429190574188894189491185994179378178289179364173426172879
Tessin159682177672203040199204194530202463200714196376191052188285185692182108179705
Thurgau53743557076485565702678987293971816713537389870048686386788767200
Uri20733224232479424401242832358223703240432346322795231572230722109
Wallis130775149186178222183323193533203768201097199094200331182336196480194414193140
Waadt130013143961174937170201178101191850192594188110187210198976183211180526178430
Zug35571411434796150605511925136552791523745155550907512334881049052
Zürich293870312293330856312517321647330740331174327112322438317363315406308672295500
Schweiz2138428228575725395502483272251384925734432550647252441424916412454451242595923822702342185
Anmerkung: 1970-2000 : Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Quellen: 1970-2000: Volkszählung (VZ); ab 2010: Strukturerhebung, BFS.

Grafik 1.1: Anteil Katholiken an der Wohnbevölkerung ab 15 Jahren (1970-2022) in Prozent

Anmerkung: 1970-2000 : Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Quellen: 1970-2000: Volkszählung (VZ); ab 2010: Strukturerhebung, BFS.

Wird die Freiwilligenarbeit mitberechnet, erbringen die Zürcher Landeskirchen gemäss einer neuen Studie Leistungen von 62 Millionen Franken. 50 Millionen Franken bekommen sie jährlich vom Kanton. Deutlich sichtbar wird so der gesellschaftliche Mehrwert, den die Kirchen schaffen. Auch im Kanton Solothurn sind die freiwilligen sozialen Leistungen der Kirchen in einer Studie berechnet worden. Resultat: Sie entsprechen einem Lohngegenwert von jährlich rund 31 Millionen Franken.

in: Ohne Kirche müsste der Kanton einspringen, Südostschweiz, 19. Juli 2017.

Die evangelisch-reformierten Kirchen
stärker unter Druck

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizDie evangelisch-reformierte Kirche hat deutlich an Mitgliedern verloren

Von der Zuwanderung hat die römisch-katholische Kirche stärker profitiert als die evangelisch-reformierte Kirche, welche im letzten Jahrzehnt auch in absoluten Zahlen Mitglieder verloren hat. Eine klar reformierte Prägung weist heute nur noch der Kanton Bern auf. Mit Werten von über 31% die deutlich grösste konfessionelle Gruppe bilden die Reformierten zudem nach wie vor in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Schaffhausen.

Grafik 1.2: Anteil Reformierte an der Wohnbevölkerung ab 15 Jahren (1970-2022) in Prozent

Anmerkung: 1970-2000 : Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Quellen: 1970-2000: Volkszählung (VZ); ab 2010: Strukturerhebung, BFS.

Tabelle 1.6: Evangelische Wohnbevölkerung ab 15 Jahren nach Kantonen (1970-2022)

Kanton197019801990200020102015201720182019202020212022
Appenzell Innerrhoden41462294411441162149610051306 1’223 157317631420
Appenzell Ausserrhoden24193229512298520643184591830917’47817’068 17’286 157001570814452
Aargau147627159890165307155411147880137’373130’665128’154 126’983 123115121218116364
Basel Land870909506196085874727988572’46572’50371’159 67’297 666616725262753
Basel Stadt983047644151741386102915627’29625’78825’013 23’780 222032211021788
Bern530593544870543339504612464998445’157433’799424’658 413’141 410950403800390927
Freiburg175761961524204272463158830’03429’71429’565 31’010 288082849730202
Genf981918827768484549204210334’68933’88334’127 31’767 311512841927911
Glarus159271503114791130901118311’09510’85310’266 10’516 9456967710912
Graubünden523615612560968608735764254’89452’90753’032 53’583 502475000749299
Jura743168096669622956805’3035’3425’426 5’990 568048945428
Luzern287793045033076323073432435’29634’58533’434 32’076 321513264530886
Neuenburg772946804459724493363546131’03429’57827’016 28’107 263952498824554
Nidwalden175224853299339234394’0983’8203’610 4’131 355532223876
Obwalden81110731514184123512’3182’1592’279 3’280 253024262274
Schaffhausen344453303831623280582584824’44023’80724’262 22’584 227982278022396
Schwyz5321744310218124541378515’38813’57214’093 15’215 161851453914151
Solothurn624336360265145591165305247’93647’94345’621 43’554 437174028839946
St. Gallen96744101424103708971419086888’38988’95386’355 82’060 789407973877578
Tessin148361710317437157231264812’39711’93911’586 11’788 108051052310930
Thurgau726947503578354770447692975’74673’87069’044 69’569 712326903067474
Uri1579159016751584992155213991912 1’533 9609081211
Wallis6708825911039133561647516’58815’24415’006 16’145 152921561915282
Waadt244762239658228548200422165607152’724147’222145’514 140’668 135300131990129076
Zug83401051812198134601452114’91214’27114’143 13’450 129041333012430
Zürich498438496496465110411242391612361’295353’332343’222 341’221 328952315727316603
Schweiz223464322419102178185198672618276471’722’2221’675’6301’636’872 1’607’957 156725815310971500122
Anmerkung: 1970-2000 : Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Quellen: 1970-2000: Volkszählung (VZ); ab 2010: Strukturerhebung, BFS. Die Daten von Appenzell Innerrhoden und Uri sind nicht repräsentativ.

Die Konfessionslosen
eine wachsende Gruppe

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizZunehmende Konfessionslosigkeit

Stark zugenommen hat im letzten Jahrzehnt vor allem die Zahl jener Personen, die keiner Religionsgemeinschaft angehören. Der Anteil der Konfessionslosen liegt mittlerweile bei 33.5%. Dabei gibt es jedoch grosse geografische Unterschiede. So bilden in den Kantonen Basel-Stadt (56.1%) und Neuenburg (52.6%) die Konfessionslosen bereits deutlich die grösste Gruppe.

Grafik 1.3: Anteil Konfessionslose an der Wohnbevölkerung ab 15 Jahren (1970-2022) in Prozent

Anmerkung: 1970-2000 : Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Quellen: 1970-2000: Volkszählung (VZ); ab 2010: Strukturerhebung, BFS. Für den Kanton Appenzell Innerrhoden liegen nicht immer repräsentativen Daten vor.

Grafik 1.33: Die Religionszugehörigkeit in der Wohnbevölkerung ab 15 Jahren (2022) in Prozent

Sprachregionen
markante Unterschiede

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizSprachregionen – markante Unterschiede

In der deutschsprachigen Schweiz ist der Anteil an Konfessionslosen geringer als in der französischsprachigen Schweiz. Dort ist mehr als jeder Dritte konfessionslos. Die italienische Schweiz ist klar katholisch geprägt.

Grafik 1.4: Religionszugehörigkeit der ständigen Wohnbevölkerung 2022 ab 15 Jahren nach Sprachregionen in Prozent

 

Fünf grosse Schweizer Städte
Konfessionslosigkeit prägt

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizKonfessionslosigkeit und Urbanität gehören zusammen

Allgemein gilt: Je städtischer ein Kanton geprägt ist, desto mehr Menschen bezeichnen sich als konfessionslos. In den fünf grössten Schweizer Städten liegt der Anteil der Konfessionslosen bei über 35%. In allen Städten bilden sie bereits die grösste Gruppe. Die Reformierten haben ihre traditionell starke Stellung in den grossen Städten in den letzten Jahrzehnten hingegen weitgehend eingebüsst. Eine Ausnahme bildet Bern.

Grafik 1.5: Religionszugehörigkeit in den fünf grössten Schweizer Städten in Prozent der Wohnbevölkerung ab 15 Jahren

Zürich

Bern

Basel

Lausanne

Genf

Anmerkung: 1970: Daten wurden mit der Strukturerhebung ab 2010 harmonisiert; die betrachtete Bevölkerung ist die ständige Wohnbevölkerung. Damit sind Personen ab dem vollendeten 15. Altersjahr gemeint, die in der Schweiz seit mindestens 12 Monaten in einem Privathaushalt leben. Nicht befragt wurden Diplomaten, internationale Funktionäre und deren Familienangehörige. Quellen: 1970: Volkszählung (VZ); ab 2010: Strukturerhebung, BFS.

Geburten und Heiraten
Veränderungen deutlich sichtbar

Die Veränderung der Religionslandschaft der SchweizReligiöse Vielfalt und zunehmende Konfessionslosigkeit

Wie stark sich die Religionslandschaft in der Schweiz in den letzten 40 Jahren verändert hat, zeigt auch die Entwicklung der Religionszugehörigkeit der Mütter von Neugeborenen sowie jener, die eine Ehe geschlossen haben. Waren 1970 noch fast alle Mütter von Neugeborenen entweder reformiert oder katholisch, so war dies 2012 nur noch in knapp zwei Drittel der Geburten der Fall. 12.5% der Mütter von Neugeborenen sind muslimisch, was gut die relativ junge Altersstruktur dieser Religionsgemeinschaft zum Ausdruck bringt ist. Untervertreten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind hingegen die Konfessionslosen (14.3%) und die protestantischen Kirchen (24.5%). Diese Daten liegen nur bis ins Jahr 2012 vor.

Grafik 1.6: Geburten nach Religionszugehörigkeit der Mutter (1970–2012)

 

Anmerkung: Ohne Geburten mit unbekannter Religionszugehörigkeit der Mutter, was 2012 in rund 11% der Geburten der Fall war. Bei den römisch-katholischen sind die christkatholischen Mütter eingeschlossen. Die protestantischen Mütter umfassen nicht nur die Mitglieder der evangelisch-reformierten Landeskirchen, sondern auch jene weiterer protestantischer Kirchen. Die Zugehörigkeit zur islamischen Religionsgemeinschaft wird erst seit Mitte der 1990er Jahre separat erfasst. Zuvor waren die Musliminnen Teil der Kategorie «Andere Religionen». Diese Daten liegen nur bis ins Jahr 2012 vor.

Grafik 1.7: Eheschliessende nach Religionszugehörigkeit (1972–2012)

 

Anmerkung: Ohne Personen mit unbekannter Religionszugehörigkeit, was 2012 bei fast 12% der Eheschliessenden der Fall war. Die protestantischen Eheschliessenden umfassen nicht nur die Mitglieder der evangelisch-reformierten Landeskirchen, sondern auch jene weiterer protestantischer Kirchen. Die Zugehörigkeit zur islamischen Religionsgemeinschaft wird erst seit Mitte der 1990er Jahre separat erfasst. Zuvor waren die Muslime Teil der Kategorie «Andere Religionen». Diese Daten liegen nur bis ins Jahr 2012 vor.